Der Ostfriesische Mondsegler (wissenschaftlich: migrantis avis commentitia) ist ein besonderer Liebling der heimischen Ornithologen.
Die Besonderheit dieser Vogelspezies liegt in seiner Seltenheit: Lediglich während der Zeit des jährlich in der ersten Augusthälfte wiederkehrenden Meteorstroms, der Perseiden, lässt sich dieser Vogel auf dem ostfriesischen Festland (seltener auch auf den ostfriesischen Inseln) beobachten. Nach diesem Zeitraum, etwa ab Mitte bis Ende August zieht der Zugvogel weiter Richtung Mond.
Das illuminierende Federkleid schmückt den wunderschön anzusehenden Vogel und erinnert an seine Heimat in den Sternen. Das Vogelskelett des Mondseglers ist sehr leicht gebaut. Es besitzt zur Gewichtsreduzierung pneumatisierte (= hohle) Knochen. Der Anteil der Knochenmasse des Vogels macht nur etwa 7 Prozent seiner Gesamtkörpermasse aus.